Knut - oder: wie die Schweden feiern, Part II
Den folgenden Beitrag will ich schon seit einigen Wochen, wenn nicht sogar schon Monaten, loswerden. Also, auf geht's!
Wir kennen ja alle die IKEA-Werbung, in der das schwedische "Knut" beschrieben wird (übrigens benannt nach dem Feiertag 'St. Knut', immer am 13. Januar). Dieser Brauch existiert tatsächlich. Dass die Schweden diese Tradition aber nur nach Weihnachten pflegen, ist glatt gelogen:
Jede Woche, manchmal auch mehrmals, wenn die Schweden feiern, fliegen hier die Gegenstände nur so aus den Fenstern, vorher wird natürlich nicht geguckt, ob gerade jemand an der geplanten Landestelle steht. Sei es ein Fernseher, eine Mikrowelle oder einfach ein paar Stühle, was soll's. Alternativ können die Möbel auch verbrannt oder eigenhändig zertrümmert werden, der Spaß ist auf jeden Fall immer dabei!
Was daran so unverständlich ist, ist die Herkunft der Dinge: Sie sind ausnahmslos Eigentum der hier lebenden Studenten. Zum Teil werden einfach eigene Sachen zum Zerstören benutzt, teilweise werden aber auch (wichtige) Geräte aus den Gemeinschaftsküchen entwendet. So gibt es hier mehrere Flure, die sich mit neun Personen vier Stühle teilen müssen oder die weder Mikrowelle noch Fernseher besitzen.
Falls euch also die Zerstörungswut packt: Schweden ist das richtige Land für euch!
Ebenfalls unfair: Jeder Austauschstudent hat einen Brief des Vermieters bekommen, mit dem Satz: "We want to stress that this kind of behavior is not acceptable." Die Schweden selber haben einen solchen Brief nie bekommen.
Wir kennen ja alle die IKEA-Werbung, in der das schwedische "Knut" beschrieben wird (übrigens benannt nach dem Feiertag 'St. Knut', immer am 13. Januar). Dieser Brauch existiert tatsächlich. Dass die Schweden diese Tradition aber nur nach Weihnachten pflegen, ist glatt gelogen:
Jede Woche, manchmal auch mehrmals, wenn die Schweden feiern, fliegen hier die Gegenstände nur so aus den Fenstern, vorher wird natürlich nicht geguckt, ob gerade jemand an der geplanten Landestelle steht. Sei es ein Fernseher, eine Mikrowelle oder einfach ein paar Stühle, was soll's. Alternativ können die Möbel auch verbrannt oder eigenhändig zertrümmert werden, der Spaß ist auf jeden Fall immer dabei!
Was daran so unverständlich ist, ist die Herkunft der Dinge: Sie sind ausnahmslos Eigentum der hier lebenden Studenten. Zum Teil werden einfach eigene Sachen zum Zerstören benutzt, teilweise werden aber auch (wichtige) Geräte aus den Gemeinschaftsküchen entwendet. So gibt es hier mehrere Flure, die sich mit neun Personen vier Stühle teilen müssen oder die weder Mikrowelle noch Fernseher besitzen.
Falls euch also die Zerstörungswut packt: Schweden ist das richtige Land für euch!
Ebenfalls unfair: Jeder Austauschstudent hat einen Brief des Vermieters bekommen, mit dem Satz: "We want to stress that this kind of behavior is not acceptable." Die Schweden selber haben einen solchen Brief nie bekommen.
solstrale - 20. Nov, 18:25